Reihenendhaus

Das Reihenendhaus schließt zu beiden Seiten eine aus mindestens drei gleichen oder zumindest ähnlich gestalteten Häusern bestehende Zeile ab. Anders als die mittigen Häuser verfügt ein Reihenendhaus üblicherweise über eine zusätzliche Grundstücksfläche seitlich am Haus. Damit eignet es sich insbesondere für Familien mit Kindern, aber auch für Bewohner mit Haustieren oder für solche, die gerne gärtnern. Reihenhäuser nutzen generell kleine Grundstücksflächen für viel Wohnraum, das bringt eine gewisse Nähe mit sich. Wer im Reihenendhaus wohnt, hat nur einen direkten Nachbarn und damit mehr Rückzugsfläche. Zudem bietet dieser Haustyp meist ein Plus an Wohnfläche, wenn die seitliche Außenwand und/oder Dach um Gauben oder Erker ergänzt werden. 

Bei einer klassischen Reihenhauszeile sind die Grundrisse der Häuser, oder zumindest deren tragenden Wände, aus Kostengründen identisch oder spiegelverkehrt angelegt. Eine leicht versetzte Anordnung der einzelnen Häuser wertet sie optisch und hinsichtlich des Wohnens auf. Meist sind im Erdgeschoss Flur, Gästetoilette, Küchen, Ess- und ein auf die Terrasse führender Wohnbereich angesiedelt, je nach Hausgröße sind weiterhin Arbeitszimmer und Hauswirtschaftsraum vorgesehen. Die erste Etage ist den Schlafräumen und einem Badezimmer vorbehalten. Im ausgebauten Dachgeschoss gibt es weiteren Raum für Hobby oder Schlafen, dazu oft ein kleines Duschbad. Mögliche Gauben und Erker an der Seite eines Reihenendhauses bieten Gestaltungsspielraum für individuelle Räume. Ein weiterer positiver Aspekt sind zusätzliche Fensterflächen, die für viel Helligkeit sorgen.